Die Familien in Ziggelmark und Perdöhl warten schon seit Jahren geduldig auf einen Spielplatz im Ort. Langsam reißt aber der Geduldsfaden und das hat gute Gründe.

Am 26. Mai ging es in der Sitzung der Wittenburger Stadtvertretung erneut um die geplanten Spielplätze in den beiden Ortsteilen. Sowohl Einwohnerinnen und Einwohner als auch die SPD-Stadtfraktion sprachen das Thema an.

Mich macht das Ganze wirklich fassungslos! Weit vor der Bürgermeisterwahl im letzten Jahr habe ich nach vielen Gesprächen mit Frau Seemann und öffentlichen Runden vorgeschlagen für beide Ortsteile Förderung aus dem Strategiefonds zu beantragen. Die Fördermittel aus dem Spielplatzfonds des Landes sind dann im Spätsommer letzten Jahres beantragt worden und mittlerweile seit mehreren Wochen bewilligt. Voraussetzung für den geförderten Neubau ist, dass das jeweilige Grundstück mit dem Spielplatz der Stadt gehört. Das war von Anfang an bekannt.

In mehr als 6 Monaten seit der Bürgermeisterwahl hat die Stadt Wittenburg keine geeigneten Grundstücke in den Ortsteilen gekauft. Ob überhaupt unter der Führung vom neuen Bürgermeister die für den Ankauf notwendigen Mittel im Haushalt der Stadt eingestellt wurden, ist fraglich.

In mehreren Gesprächen in den letzten Wochen habe ich mich erneut mit Nachdruck für die beiden Spielplätze eingesetzt. Ich habe vorgeschlagen Fristverlängerung zu beantragen und ebenso eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man Zeit gewinnen kann, wenn es um den Nachweis des Eigentums gegenüber dem Fördermittelgeber geht.

Ich hoffe sehr, dass die Kuh noch vom Eis geholt werden kann! Immerhin geht es insgesamt um mehr als 36.000 € Fördermittel für die Kids! Herr Greger: machen Sie jetzt endlich Ihre Hausaufgaben! Die Kinder haben es mehr als verdient!