SPD-Landtagsabgeordnete startet mit Besuchen bei Bürgermeistern im Wahlkreis Vorstellung der Finanzstrategie der Landesregierung für die 7. Legislaturperiode mit Finanzminister Brodkorb geplant Die SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Aßmann startete zu Beginn der Winterferien mit ihrer Bürgermeistertour in ihrem Wahlkreis, um sich ein aktuelles Bild über die Vor-Ort-Situation in den Gemeinden zu verschaffen.Pichers Bürgermeister Detlef Christ war der Erste, der über 30 Gemeinde-Bürgermeister im Landtagswahlkreis 18. Der gestandene Kommunalpolitiker, der bereits seit 1994 Bürgermeister der Gemeinde Picher ist, berichtete über das rege Leben in der Gemeinde und die starke Dorfgemeinschaft. Im Jahr 2010 wurde Picher zum schönsten Dorf Mecklenburg-Vorpommerns gekürt. Neben einer starken Freiwilligen Feuerwehr gibt es in der Gemeinde einen Landfrauenverein und das örtliche Gasthaus betreibt eine eigene, moderne Kegelbahn. 51 Kinder werden in der gemeindeeigenen KiTa betreut. Die Gemeinde unterstützt seit der Wende mit einem Begrüßungsgeld die Eltern eines jeden neugeborenen Kindes und pflanzt zusätzlich seit vier Jahren für jedes neugeborene Gemeindemitglied eine Zierkirsche neben dem Bauernteich. „Eine nette Geste, die sich die Gemeinde da für Ihre Neuankömmlinge ausgedacht hat.“ findet die 27jährige Abgeordnete, die selbst in Erwartung Ihrer zweiten Tochter ist. In Picher und Jasnitz sind insgesamt 31 Unternehmen ansässig. Die zukünftigen Projekte in der Gemeinde sind die Baubegleitung des Radweges zw. Picher und Strohkirchen, der Ausbau eines Wendehammers am Ende des Hasenweges und in den kommenden drei bis vier Jahren sollen ca. 10 Bauplätze in der Gemeinde geschaffen werden. Für die Freiwillige Feuerwehr soll ein neues Fahrzeug beschafft werden. Die Förderung von Seiten des Landkreises wurde hierzu Ende letzten Jahres bewilligt. Der Bau von altersgerechten Wohnungen ist 2018 durch einen privaten Investor geplant. Wünschenswert wäre für Bürgermeister Christ die Errichtung eines zentralen Spielplatzes gegenüber des Gemeindehauses. Das zweite Gespräch führte Elisabeth Aßmann mit Strohkirchens Bürgermeisterin Bärbel Romanowski zusammen. Auch in Strohkirchen herrscht ein reges Dorfleben. Die Jugendfeuerwehr Strohkirchen belegte im vergangenen Jahr sogar den ersten Platz beim Landesausscheid der Jugendfeuerwehren in Rostock und fährt in diesem Jahr zum Bundeswettkampf nach Falkensee. Neben der Feuerwehr gibt es in der ca. 325-Seelen-Gemeinde u. a. einen Kulturverein und einen Sportverein. Ebenfalls wie in der Nachbargemeinde Picher betreibt Strohkirchen eine gemeindeeigene, sanierte KiTa mit 26 Plätzen für Krippe, Kindergarten und Hort im Gemeindehaus. In den nächsten Wochen stehen weitere Bürgermeisterbesuche in der Region an. Aßmann: „Ich will allen Bürgermeistern in meinem Wahlkreis das Gespräch anbieten und mir vor Ort ein Bild und versuche dort weiterzuhelfen, wo ich es kann. Die Bürgermeistertour im Winterhalbjahr soll zu einer festen Größe in meiner Wahlkreisarbeit werden. Ich freue mich, wenn mir Bürgermeister so offen gegenübertreten und mir Anregungen und konstruktive Kritik mit auf den Weg geben.“ Für eine bessere Verknüpfung der Kommunal- und Landespolitik und eine klare Kommunikation zwischen den Ebenen hat Aßmann gemeinsam mit ihrem Landtagskollegen Dirk Friedriszik Finanzminister Brodkorb für den 06. März 2017 nach Hagenow eingeladen. Hier wird Minister Brodkorb den Bürgermeistern und Amtsvorstehern die Finanzstrategie der Landesregierung für die 7. Wahlperiode vorstellen. „In den letzten Monaten wurde viel über ein neues Finanzausgleichsgesetz gesprochen. Die Bürgermeister sind verunsichert und wollen für ihre Haushaltsplanungen wissen, wie es in den nächsten Jahren weitergeht. Ich erhoffe mir aus dem Termin mit dem Minister und den Bürgermeistern, dass viele Fragen der Kommunen geklärt werden können.“, so Elisabeth Aßmann.